ging auch an der Rhenania nicht spurlos vorüber. 16 Sportkameraden kehrten aus dem Krieg nicht mehr zurück. Von 13 Sportlern traf die Gefallenennachricht bei uns ein, wogegen 3 Kameraden bis heute als vermisst gelten.
Im Jahre 1945 stellte sich wie 1919 erneut die schreckliche Nachkriegszeit mit Not und Elend, hervorgerufen durch die erlittenen Verluste an Menschen, Gesundheit und Vermögen, ein. Trotz allem hatten die zurückgekehrten Sportkameraden die 1919 gesetzten Ideale nicht vergessen. Treu dem Verein wurde in ihnen und einigen aus der "alten Garde" der Sportsgeist wieder lebendig.
An einem Oktoberabend im Jahre 1945 setzten sie sich zusammen um wieder das aufzubauen, was die Gründer sich im Jahre 1919 zum Ziel gesetzt hatten.
Für die nächsten Monate hatten sie eine schwere Aufgabe vor sich.
Sie lösten sie jedoch in sportlichem Sinn durch einen unvorstellbaren, selbstlosen Einsatz. Der Sportplatz "Am Hirsch" war durch den Krieg vernichtet, Sportkleidung nicht mehr vorhanden. Hartnäckige Verhandlungen unseres Sportsfreundes Alwin Fähnrich mit dem englischen Ortskommandanten führten mit der Genehmigung des Spielbetriebes auf dem Militärsportplatz bei Küppershof zum ersten Erfolg. Der Spielbetrieb begann mit Spielen gegen die Nachbarvereine.
Bereits 1946 konnte der geordnete Spielbetrieb in der 2. Kreisklasse aufgenommen werden.
gefallen | ||
Schlüper | Josef |
15.03.1942 |
Paffen | Max | 08.02.1943 |
Groten | Klaus | 11.03.1943 |
Brandenberg | Richard | 18.07.1943 |
Grevenstein | Leo | 23.07.1943 |
Brandenberg | Hans-Peter | 02.08.2943 |
Söns | Aloys | 22.09.1943 |
Soverle | Johann | 23.12.1943 |
Koeser | Josef | 20.01.1944 |
Groten | Heinz | 10.07.1944 |
Groten | Hubert | 05.08.1944 |
Groten | Willy | 08.09.1944 |
Rüland | Hans | 05.11.1944 |
Dautzenberg | Josef | vermisst |
Klüttgen | Josef | vermisst |
Scheins | Willy | vermisst |